BENEFIZSPIEL ZUGUNSTEN FAMILIE KÖHLER

Bericht von Facebook – Adler Niederfischbach

Wie ihr ja alle sicherlich mitbekommen habt, ist einem unserer langjährigen Mitglieder vor ein paar Tagen das Haus abgebrannt. Es wurde bereits eine beträchtliche Summe an Spenden gesammelt. Nichts desto trotz haben wir uns etwas überlegt, um unseren Freund und seine Familie zu unterstützen. Am Mittwoch, dem 05.02.25 findet um 18:00 Uhr im Otterbachtal ein Benefizspiel zugunsten der Familie statt. Die 1. Welle des SV Adler trifft auf die Sportfreunde Siegen. Kommt vorbei und nutzt die einmalige Gelegenheit, unsere Jungs gegen die Sportfreunde zu sehen. Eintritt: 7,00 €Zusätzlich wird auch noch eine Spendenbox aufgestellt.

Nach dem Brand in Harbach: So hilft Paulchen Panther

Bericht von Rainer Schmitt SZ 28.01.2025

Nach wie vor berührt die Menschen in Harbach und weit darüber hinaus das Schicksal der Familie, die vor knapp zwei Wochen bei einem verheerenden Wohnhausbrand ihr gesamtes Hab und Gut verloren hat.

Und viele Menschen haben gespendet oder Initiativen ins Leben gerufen, um Gelder zu sammeln, mit denen den Betroffenen in dieser schwierigen Situation geholfen werden kann.

„Ich finde das überwältigend“, sagte die Erste Ortsbeigeordnete Sonja Zart, die den Kontakt für die Ortsgemeinde Harbach mit der Familie hält, am Samstagnachmittag bei einer Aktion im Bürgerhaus: „Das ist der Zusammenhalt im Dorf.“

Ähnlich äußerte sich auch Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit im Telefonat mit der Siegener Zeitung zu der Welle der Hilfsbereitschaft. Der Ortschef möchte keine Summe nennen, aber er stellt doch fest: „Es ist enorm, was an Spenden zusammengekommen ist.“

Am Samstag sind noch einmal 300 Euro dazugekommen, nämlich bei einer Versteigerung, die die Hobbykünstlerin Birgit Werder-Pfeil aus Harbach initiiert hat. Die Ortsgemeinde stellte für ihre Ausstellung den kleinen Sitzungssaal im Bürgerhaus kostenlos zur Verfügung. Die Besucher konnten dann selbst entscheiden, welches der präsentierten Gemälde unter den Hammer kommen sollte, um der vom Schicksal hart getroffenen Familie zu helfen. Für ein Porträt der Zeichentrickfigur Paulchen Panther in Acryl auf Leinwand gab es den meisten Beifall. Felix Käckermann aus Harbach leitete die Versteigerung, die mit einem Einstiegsgebot von 200 Euro loslegte. Nachdem es jedoch keine Gebote gegeben hatte, kam vonseiten der Veranstalter eine gute Lösung: Sie legten zusammen. Es kamen so dabei 300 Euro für den guten Zweck zusammen. Und der Erlös aus dem Getränkeverkauf fließt auch in den Spendentopf. Es würden immer wieder Aktionen und Initiativen von Menschen gestartet, um die Familie zu unterstützen, z.B. jüngst auch beim Männerfrühstück in Harbach, berichtete Sonja Zart: „Es bewegt und berührt die Menschen, für alle ist es eine unheimlich schwierige Situation.“

Die betroffene Familie sei unendlich dankbar für die Hilfe, die sie erfahren habe, sagte Sonja Zart. Die Familie stehe vor dem Nichts; sie sei zunächst in einer Ferienwohnung untergekommen.

Was an Sachspenden benötigt werde, das komme aus dem Kreis der Familie. „Ganz wichtig ist es jetzt auch, dass die Familie zur Ruhe kommen kann“, sagte Sonja Zart.

Es bewegt und berührt die Menschen, für alle ist es eine unheimlich schwierige Situation.

Sonja Zart

Erste Ortsbeigeordnete Harbach

Spendenaktion für Petra und Michael Köhler

Hiermit möchten wir mitteilen, dass das Spendenkonto bei der Verbandsgemeinde Kirchen am 31.01.25 geschlossen wird.

Die Verbandsgemeinde, die Ortsgemeinde und vor allem die Familie Köhler bedanken sich von ganzem Herzen für die überwältigende Spendenbereitschaft.

Eure kleinen und großen Spenden ermöglichen der Familie ihrem Neustart. Eure Unterstützung zeigt, dass auch in schlimmen Zeiten niemand alleine ist. Dies ist eine Erkenntnis, die allen Mut macht in einer sehr schwierigen Situation.

                           -Vielen Danke –

Spendenaufruf

Spendenaufruf

Ein schwerer Schicksalsschlag hat Petra und Michael Köhler getroffen: Gestern wurde ihr Zuhause durch einen verheerenden Brand zerstört. Sie haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren.

In dieser kritischen Zeit möchten wir aufrufen, uns zu unterstützen. Jede Spende, klein oder groß, wird dazu beitragen, unmittelbare Bedürfnisse zu decken, während die Familie daran arbeiten kann, den Schock zu verdauen und alles zu klären.

Wie ihr helfen könnt:

  1. Unterstützt mit einer Spende. Jeder Betrag hilft.
  2. Teilt diese Aktion in euren sozialen Netzwerken, um unsere Reichweite zu vergrößern.

Wir danken für eure Großzügigkeit und Solidarität in diesen herausfordernden Zeiten. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Nachbarn nicht allein durch diese Krise gehen müssen.

Spendenkonto:

IBAN: DE33 5739 1800 0046 1607 03

Kontoinhaber: Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg)

Verwendungszweck „Harbach“

Nach dem Karneval ist vor der Sanierung

Bericht von Rainer Schmitt – Siegener Zeitung 30.12.2024

Jetzt wird nicht mehr beraten und geplant, sondern die Generalsanierung des Bürgerhauses angepackt: Nach dem Karneval soll die mit rund 200.000 Euro kalkulierte Maßnahme beginnen. Für die Arbeiten wird die gute Stube von Harbach für acht bis zehn Wochen komplett geschlossen. „Die Arbeiten sollen zügig durchgeführt werden“, sagte Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit.

Wie die Siegener Zeitung berichtete, stehen umfangreiche Arbeiten am Bürgerhaus an. Dieses ist ausgelastet, wie sicher kaum ein anderes in der Verbandsgemeinde Kirchen. Es wird seit 40 Jahren intensiv genutzt, nicht zuletzt für sportliche Zwecke. Für den Spielbetrieb sollen Ausweichmöglichkeiten gesucht werden.

Für die Generalsanierung erhält die Kommune eine Förderung von 71.000 Euro aus dem Investitionsstock des Landes. Bei seiner Sitzung hat der Ortsgemeinderat den Auftrag für die Malerarbeiten für knapp 39.000 Euro vergeben. Für die Fliesenarbeiten im Sanitärbereich werden rund 9000 Euro aufgerufen, für die Schreinerarbeiten etwas mehr als 33.000 Euro. Bei den Bodenbelagsarbeiten und den Arbeiten an den sanitären Anlagen kam man jedoch nicht weiter: „Es wurden gar keine Angebote abgegeben“, berichtete Andreas Buttgereit. Nun läuft die zweite Submission.

Bei der Generalsanierung stehen auch die Duschen auf dem Plan. Unter anderem werden die Wände im Saal gestrichen. Auch die Außenfassade bekommt einen frischen Anstrich. Die defekte Doppeltür zwischen Foyer und Saal wird erneuert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Zugang zum Eingang. Dieser war einst der Geländeform folgend angelegt worden und ist gerade für ältere Menschen beschwerlich. Der Zugang soll ein vernünftiges Profil verpasst bekommen. Auch die Eingangstür soll erneuert werden.

Gemeinderat komplettRat wählt Joachim Hallerbach zum Ortsbeigeordneten

Bericht Siegener Zeitung 28.12.2024 von Rainer Schmitt

Die Gemeindespitze in Harbach ist wieder komplett: Bei der Sitzung des Ortsgemeinderates wurde Joachim Hallerbach einstimmig zum Ortsbeigeordneten gewählt. Nach der Kommunalwahl war zunächst Sonja Zart als Erste Beigeordnete wiedergewählt worden.

Karsten Schulze war zunächst kommissarisch als weiterer Ortsbeigeordneter im Amt geblieben. Karsten Schulze, der viele Jahre einen Sitz im Ortsgemeinderat hatte, legte sein Mandat als Ratsmitglied und sein Amt als kommissarischer Ortsbeigeordneter Ende September nieder, berichtete Ortschef Andreas Buttgereit bei der jüngsten Ratssitzung.

Um den vakanten Posten neu zu besetzen, war ein längerer Prozess nötig. Ratsmitglied Konrad Jung berichtete, dass sich aus den Reihen des Ortsgemeinderats niemand als Bewerber gefunden hat.

Er schlug nun Joachim Hallerbach vor. Der 61-Jährige gehörte dem Ortsgemeinderat bis zur Kommunalwahl im Juni an. Joachim Hallerbach wurde mit elf Ja-Stimmen einstimmig gewählt. Er dankte für das Vertrauen. Der Ortschef ernannte Joachim Hallerbach.

Und wenn in Harbach eine Höhenrettung nötig wäre?

Von Rainer Schmitt SZ 08.10.2024

HARBACH.

Eine Drehleiter ist etwas Unverzichtbares. Dem Spezialauto können jedoch Bäume, die die Zufahrt versperren, oder ein steiles Gelände am Einsatzort Grenzen aufzeigen. Also muss auf eine andere Weise von den Feuerwehrleuten Hilfe geleistet werden.

Wie das geht, hat der Löschzug Harbach bei seiner Abschlussübung an der Grillhütte mit einem bewährten Mittel exemplarisch demonstriert. Ein weiterer Fokus lag bei der Übung auf der Wasserversorgung – denn es muss eine Wegstrecke von 350 Metern mit 40 Höhenmetern überwunden werden.

Für die Übung wird angenommen, dass die Grillhütte brennt. Eine Person ist im Gebäude, eine weitere bewusstlos auf dem Dach.

Um die Hütte stehen Bäume. Eine Drehleiter kann, wenn sie überhaupt bis dahin kommt, nicht sicher aufgestellt werden. Was in so einem Fall zu tun ist, führen die 32 Feuerwehrleute, darunter vier Frauen, vor. Wehrführer Rudolf Jung kommentierte für die Schaulustigen die von Maximilian Jung und Fabian Jung ausgetüftelte Übung. Über eine zweiteilige Steckleiter klettern zwei Wehrleute auf das Dach, um sich um die bewusstlose Person zu kümmern. Ihre Kameraden setzen vier Steckleiterteile zusammen. Ans Dach angelehnt, entsteht so eine flache Rampe, über die die bewusstlose Person – ein Dummy – im Schleifkorb abgeseilt und in die Obhut der DRK-Bereitschaft Niederfischbach übergeben wird. Weiterer Schwerpunkt ist die Wasserversorgung. Vom Hydranten unterhalb des Bürgerhauses geht es vorbei an der Kirche, steil hoch an die Hütte. „Nach 100 Metern haben wir eine Entnahmepumpe eingesetzt“, erklärt Jung.

Im Vorfeld habe man berechnet, dass bei dem Wasserdruck am Hydranten das eine Gerät ausreichen sollte. Hat es das auch? „Unsere Berechnungen haben funktioniert“, stellt Jung fest. Bei der Wehr ist auch ein Elf-Kubikmeter-Faltbehälter stationiert, der im Ernstfall im Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen befüllt wird.

Die Manöverkritik fiel positiv aus. Anna Neuhof, Beigeordnete der Verbandsgemeinde, stellte heraus, dass Mitglieder des Verbandsgemeinderats bzw. der Feuerwehrfachkommission bei einer solchen Übung etwas lernen könnten. Sie betonte, dass man sich immer bewusst machen müsse, dass die Frauen und Männer alles ehrenamtlich leisten.

Wehrleiter Ralf Rötter, der mit seinem Stellvertreter Thomas Wickler die Übung beobachtet hat, attestierte den Verantwortlichen, dass hier immer ein anspruchsvolles Szenario mit kniffligen Aufgaben, wie eben die Rettung vom Dach, gezeigt wird.

Ortsbeigeordnete Sonja Zart merkte als Einwohnerin und Nachbarin am Gerätehaus, die vielleicht einmal die Hilfe der Wehr benötige, an: „Bei den Jungs und Mädels bist du gut aufgehoben, die wissen, was sie tun.“

Befördert wurden Ursula Tasser zur Hauptfeuerwehrfrau, Fabian Jung und Philipp Jung zum Löschmeister.

Das hat Andreas Buttgereit jetzt vor

Siegener Zeitung 17.07.2024 Von Rainer Schmitt

HARBACH. Zu seiner fünften Amtszeit als Ortsbürgermeister ist Andreas Buttgereit bei der konstituierenden Sitzung des Rates Harbach ernannt worden. Bei der Ernennung im Bürgerhaus stellte die Erste Beigeordnete Sonja Zart heraus, dass Buttgereit mit fast 85 Prozent bei der Kommunalwahl Anfang Juni wiedergewählt worden sei. Sie überreichte die Ernennungsurkunde an den alten und neuen Ortschef.

„Ich hoffe, dass sich aus den Reihen des Ortsgemeinderates beziehungsweise der Bevölkerung ein Nachfolger findet“, sagte Andreas Buttgereit bei seiner kurzen Antrittsrede. Er appellierte, dass man sich bereits in der nun begonnenen Legislaturperiode Gedanken mache für einen künftigen Kandidaten. „Ich möchte das Amt gerne an einen Jüngeren abgeben“, blickte er auf 2029, wenn die nächste Kommunalwahl ansteht: „25 Jahre reichen, es muss mal neuer Wind rein.“

Eingangs hatte Buttgereit den neu gewählten Ortsgemeinderat begrüßt und herausgestellt, dass es für vier Mandatsträger nun Neuland sei, einen Sitz im Gremium zu haben. Per Handschlag verpflichtete er die Ratsfrauen und Ratsherren.

Bei der Wahl zum Ersten Ortsbeigeordneten trat Amtsinhaberin Sonja Zart wieder an. „Sonja Zart hat mit Abstand die meisten Stimmen bei der Wahl für den Ortsgemeinderat erreicht“, merkte Buttgereit an. Die Amtsinhaberin, die bereits seit fünf Jahren Erste Ortsbeigeordnete ist und zum dritten Mal in den Rat gewählt wurde, wurde bei der geheimen Wahl von den Ratsmitgliedern einstimmig bestätigt. Die Ernennung nahm Buttgereit vor.

Bei der zweiten Ratssitzung soll auch der zweite Ortsbeigeordnete gewählt werden, teilte Buttgereit mit. So lange bleibt Karsten Schulze als Ortsbeigeordneter geschäftsführend im Amt.

Wo sieht der alte und neue Ortsbürgermeister in der neuen Legislaturperiode seine Aufgaben, Herausforderungen und Ziele? Buttgereit muss nicht überlegen: „Die Planung des letzten Abschnittes bei Ausbau der K89 in Richtung Locherhof“, antwortete er. Das sei sowohl eine Aufgabe wie auch eine Herausforderung. Es geht dabei um den Abschnitt von der Kreuzung am Bürgerhaus in Richtung Locherhof bis zum Ortsausgang Harbach.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für ihn ist die Generalsanierung des Bürgerhauses, die noch in diesem Jahr angepackt werden soll. Auf der Agenda von Buttgereit stehen auch die Umgestaltung des Friedhofs und die Sanierung der Friedhofshalle.

Der neue Ortsgemeinderat im Überblick: Sonja Zart, Konrad Jung, Kristina Hombach, Raimund Müller, Karsten Schulze, Lisa Marie Roth, Thomas Weschenbach, Leonie Scholl, Kevin Bender, Stefan Haupt, Fabian Noll und Christian Becker.

Seit 90 Jahren besteht die Freiwillige Feuerwehr Harbach

Siegener Zeitung 07.06.2024 Von Rainer Schmitt

HARBACH.

Ein organisiertes Feuerwehrwesen gab es nicht im Dorf. Wenn es brannte, stellte sich eine in der Not zusammengewürfelte Truppe dem Feuer. Als 1931 das Haus der Familie Zart abbrannte, war dies der Auslöser dafür, dass 13 Harbacher am 7. Juli 1934 die Freiwillige Feuerwehr gründeten.

Im Herbst 1935 der erste Einsatz: Am Forsthaus Farnschlade brannte der Kamin. In 90 Jahren kamen viele Einsätze hinzu. Das belegt die Chronik, in der anlässlich des runden Geburtstages Wehrführer Rudolf Jung, sein Stellvertreter Thorsten Schneider sowie die Aktiven Konrad Jung und Max Jung für die SZ blätterten.

Als vor zehn Jahren die Gaststätte am Tüschebachsweiher brannte, rückte die Wehr ebenso aus wie z.B. 1978, als in Locherhof auf dem Wendeplatz der Anhänger eines Heizöllastkraftwagens umgekippt war.

„Anfang der 1970er brannte auf dem Kretenberg der ganze Wald“, erinnert sich Konrad Jung. Neben den Wehren hätten viele aus dem Dorf geholfen, um die Flammen auf den Wiesen zu löschen. Als sich 1970 Heu selbst entzündete und der Stall auf dem Hof der Familie Buttgereit brannte, retteten die Wehrleute die Kühe ins Freie.

Apropos Kühe: Die Wehr musste zwar noch nicht die berühmte Kuh vom Eis holen, aber 1974 ein ausgebüxtes Rind aus einem Swimmingpool in Hinhausen retten. Vor 25 Jahren setzte ein Ereignis eine besondere Duftnote. Der Schließmechanismus an einem 400.000-Liter-Güllebassin war defekt. Gülle lief aus. Wehrleute, Helfer und Landwirte verhinderten mit Bachsperren und Abpumpen der Gülle Schlimmeres. 2021 eilten Harbacher nach der Flut ins Ahrtal. „Unsere Wehr ist gut aufgestellt“, bilanziert Wehrführer Rudolf Jung. Mit zwei Frauen und 28 Männern hat man bei mehr als 500 Einwohnern einen hohen Organisationsgrad. Einen Motivationsschub gab es auch mit dem 2018 eingeweihten neuen Gerätehaus, hieß es.

Die Wehr verfügt über ein wasserführendes Tragspritzenfahrzeug, ein Mannschaftstransportfahrzeug und den Schlauchwagen SW1000. Mit Letzterem ist die Wehr die Wasserversorgungseinheit der Verbandsgemeindewehr Kirchen. U.a. bei der Jugendwehr, der Drohneneinheit, der Führungsstaffel und der Höhensicherungsgruppe bringen sich Harbacher ein.

Bei einem Schnitt von 35 Jahren ist der Löschzug mit seinen 18 Atemschutzträgern ziemlich jung. Hinzu kommen neun Alterskameraden. Die Harbacher Wehr bringt sich auch aktiv in das Dorfleben ein, ob beim Oster- oder Martinsfeuer, beim Karnevalszug und ähnlichen Veranstaltungen.

Bei anhaltendem Frost flutet die Wehr die Multifunktionsfläche – und die Kinder haben Spaß beim Schlittschuhlaufen. Der Förderverein hat schon einiges für die Wehr locker gemacht, z.B. 6000 Euro für eine Pumpe für die Wasserförderung, so Vorsitzender Thorsten Schneider.

Der Verein und die Wehr laden am 8./9. Juni ans Gerätehaus ein, um das 90-Jährige zu feiern. Samstags steigt ab 18 Uhr eine Open-Air-Party mit DJ Mettbach – bei freiem Eintritt. Beim Frühschoppen sonntags ab 11 Uhr spielt der Musikverein Niederfischbach.

Fahrzeugschau, Drohnenstaffel und ein Stand der Jugendwehr sind eingeplant. Man möchte zudem mit kleineren Brandversuchen die Besucher sensibilisieren. Es seien u.a. Fettexplosionen vorgesehen, berichtete Max Jung. Es geht um Prävention und das richtige Verhalten im Fall der Fälle. Das DRK Niederfischbach demonstriert den Defibrillator. Es gibt Mittagessen und zum Kaffeetrinken Kuchen.