Bericht von Rainer Schmitt SZ 28.01.2025

Nach wie vor berührt die Menschen in Harbach und weit darüber hinaus das Schicksal der Familie, die vor knapp zwei Wochen bei einem verheerenden Wohnhausbrand ihr gesamtes Hab und Gut verloren hat.

Und viele Menschen haben gespendet oder Initiativen ins Leben gerufen, um Gelder zu sammeln, mit denen den Betroffenen in dieser schwierigen Situation geholfen werden kann.

„Ich finde das überwältigend“, sagte die Erste Ortsbeigeordnete Sonja Zart, die den Kontakt für die Ortsgemeinde Harbach mit der Familie hält, am Samstagnachmittag bei einer Aktion im Bürgerhaus: „Das ist der Zusammenhalt im Dorf.“

Ähnlich äußerte sich auch Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit im Telefonat mit der Siegener Zeitung zu der Welle der Hilfsbereitschaft. Der Ortschef möchte keine Summe nennen, aber er stellt doch fest: „Es ist enorm, was an Spenden zusammengekommen ist.“

Am Samstag sind noch einmal 300 Euro dazugekommen, nämlich bei einer Versteigerung, die die Hobbykünstlerin Birgit Werder-Pfeil aus Harbach initiiert hat. Die Ortsgemeinde stellte für ihre Ausstellung den kleinen Sitzungssaal im Bürgerhaus kostenlos zur Verfügung. Die Besucher konnten dann selbst entscheiden, welches der präsentierten Gemälde unter den Hammer kommen sollte, um der vom Schicksal hart getroffenen Familie zu helfen. Für ein Porträt der Zeichentrickfigur Paulchen Panther in Acryl auf Leinwand gab es den meisten Beifall. Felix Käckermann aus Harbach leitete die Versteigerung, die mit einem Einstiegsgebot von 200 Euro loslegte. Nachdem es jedoch keine Gebote gegeben hatte, kam vonseiten der Veranstalter eine gute Lösung: Sie legten zusammen. Es kamen so dabei 300 Euro für den guten Zweck zusammen. Und der Erlös aus dem Getränkeverkauf fließt auch in den Spendentopf. Es würden immer wieder Aktionen und Initiativen von Menschen gestartet, um die Familie zu unterstützen, z.B. jüngst auch beim Männerfrühstück in Harbach, berichtete Sonja Zart: „Es bewegt und berührt die Menschen, für alle ist es eine unheimlich schwierige Situation.“

Die betroffene Familie sei unendlich dankbar für die Hilfe, die sie erfahren habe, sagte Sonja Zart. Die Familie stehe vor dem Nichts; sie sei zunächst in einer Ferienwohnung untergekommen.

Was an Sachspenden benötigt werde, das komme aus dem Kreis der Familie. „Ganz wichtig ist es jetzt auch, dass die Familie zur Ruhe kommen kann“, sagte Sonja Zart.

Es bewegt und berührt die Menschen, für alle ist es eine unheimlich schwierige Situation.

Sonja Zart

Erste Ortsbeigeordnete Harbach

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