Hurra, unsere Bienenwiese wächst!

Mit der tatkräftigen Unterstützung von 22 Harbacher Kinder haben wir heute in Harbach eine Bienenwiese angelegt. Um 9 Uhr 30 haben wir uns alle am Bürgerhaus getroffen und Carola Scholz (Imkerin) hat uns erst einmal ein bisschen über die Bienen und ihre Lebensweise erzählt. Sie hat uns erklärt, warum diese Bienenwiesen wichtig sind und was man beachten muss, wenn man sowas aussät. Anschließend sind die kleinen Helfer auf die bereits vorbereitete Fläche gezogen und haben den Blumensamen ausgesät und auch Sonnenblumen mit der Hand in die Erde gebracht. Bei strählendem Sonnenschein, hatten alle viel Spaß bei der Aktion. Jetzt hoffen wir, dass unsere Saat aufgeht und wir und die Bienen im Sommer Freude an den Blumen haben.

„Auf nach Südamerika!“

Unter diesem Motto machten sich am Freitag, 05.05. 21 Kinder und Jugendliche sowie vier Betreuer und Betreuerinnen auf den Weg in die Jugendherberge Panabora nach Waldbröl. Dort angekommen bezogen wir unser Erlebnisdorf Südamerika, bestehend aus 6 Holzhütten sowie einem Gemeinschaftshaus und einem Grillplatz im südamerikanischen Stil. Nachdem endlich alle Betten bezogen waren, hieß es erst einmal das große Gelände zu erkunden, denn es gab von verschiedenen Tiergehegen, über einen versteckten Teich bis hin zu einem riesigen Labyrinth und einem Abenteuerspielplatz jede Menge zu entdecken. Abends gab es für alle ein leckeres Abendessen und anschließend konnte jedes Kind ein T-Shirt gestalten. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück auf zu einer GPS-Schnitzeljagd quer durch den Waldbröler Wald. Aufgeteilt in zwei Gruppen und ausgestattet mit GPS-Geräten galt es verschiedene Punkte im Wald zu finden und dabei nicht von der jeweils anderen Gruppe eingeholt zu werden. Am Ende gewann die Gruppe von Thomas und Paul Michel die Verfolgungsjagd. Nach einer Stärkung ging es nachmittags hoch hinaus. Wir hatten die Möglichkeit, gesichert von den jeweils anderen Kindern einen 15 Meter hohen Baum zu erklettern. Es war beeindruckend, wie hierbei jede/r einzelne über sich hinausgewachsen ist und selbst Kinder mit Höhenangst am Ende im Baum herumkletterten. Anschließend tobte sich die gesamte Gruppe noch auf dem Beachvolley-Feld aus. Abends ließen alle den Tag bei Gruppenspielen und einem Lagerfeuer mit Stockbrot ausklingen.

Am nächsten Morgen mussten wir schweren Herzen unsere Hütten schon wieder räumen. Abschließend besuchten wir noch den 35 Meter hohen Erlebnisturm mit angrenzendem Baumwipfelpfad. Dort hatten wir einen tollen Ausblick und konnten man an verschiedenen Stationen spielerisch einiges über die heimischen Wälder lernen.

Schließlich traten wir mittags wieder den Weg Richtung Harbach an. Müde, aber glücklich und in der Hoffnung auf eine Wiederholung wurden alle von ihren Eltern wieder in Empfang genommen. Die Ortsgemeinde bedankt sich bei dem Jugend- und Kulturausschuss sowie bei den Betreuer und Betreuerinnen für die tolle Organisation.  

Kirmes in Harbach

Bericht und Bilder SZ vom 04.05.2023

Rai HARBACH.

Vor 70 Jahren – 1953 – wurde der Grundstein für die St.-Josef-Kirche gelegt. Wer eine Kirche baut, der weiht sie nach der Fertigstellung ein.

Das war in Harbach bereits im Jahr 1954 der Fall. Aus dem Kirchweihfest ist eine Jahrzehnte andauernde Tradition geworden, nämlich die Kirmes. An diesem Wochenende – und auch am 1. Mai – wurde nach der Corona-bedingten Pause wieder der Rummel gefeiert.

Während sich Schäfchenwolken über den blauen Himmel schoben, herrschte auf dem Festplatz – vis-à-vis zur Kirche – ein ständiges Kommen und Gehen. Besucher kamen nicht nur aus Harbach, Hinhausen und Locherhof. Auch aus Niederfischbach, Kirchen und dem Umfeld hatten sich manche Gäste auf den Weg zur Kirmes gemacht.

Ganz anders hatte sich das Wetter noch am Freitag präsentiert, als morgens um 8 Uhr 14 fleißige Helfer im strömenden Regen das Festzelt aufbauten. In einer Stunde und 45 Minuten stand das Zelt, berichtete Ortsbeigeordneter Karsten Schulze: „Das ist eine Rekordzeit.“

Den Regenschirm benötigten die Besucher am Samstag und am Sonntag nicht. Bei Bilderbuchwetter wurde im Zelt und auf dem Festplatz gefeiert. „Nach der Pandemie lebt unsere kleine Kirmes wieder auf“, freute sich Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit und räumte ein, dass man durchaus skeptisch an die Planung herangegangen sei. Am Sonntagnachmittag zeigte sich Buttgereit mit der Resonanz zufrieden: „Es ist sehr gut besucht, und das Wetter spielt auch mit.“ DJ Kerze hatte bereits am Samstagabend im Festzelt aufgelegt. Beim Autoscooter drehten Jung und Alt pausenlos ihre Runden. Schieß- und Wurf-Bude, Crèpes- und Imbisswagen sorgen für Rummel-Atmosphäre.

Sonntagnachmittag war es Sache der Kinder, den Maibaum zu schmücken, der am Festplatz aufgestellt wurde. So manche Wanderer, die schon am Sonntag unterwegs waren, machten auf der Kirmes Rast. Die Turnfrauen servierten Kuchen zum Kaffee. Die Kinder konnten sich im Festzelt ein Tattoo sprühen lassen oder sich Fantasievolles aus Luftballons formen lassen.

Der Tischtennisclub, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und der Hobbyclub Harbach hatten federführend und in Kooperation mit der Ortsgemeinde die erste Kirmes seit 2019 auf die Beine gestellt. Zum Frühschoppen am 1. Mai spielten die Asdorftaler auf. Zum Mittagessen gab es Kasseler mit Sauerkraut und Kartoffelpüree.

Auch nach dem Auftritt der Kapelle gab es noch reichlich Gelegenheit, um sich auf dem Festplatz zu amüsieren. Dort traten am Dienstagmorgen um 8 Uhr wieder die fleißigen Helfer an – diesmal zum Abbau des Festzeltes.

Doch keine roten Zahlen

Bericht SZ 22.04.2023

Harbach Die Sanierung des Bürgerhauses muss aber zunächst verschoben werden / 60.000 Euro sind zu viel für den kleinen Ort

Die Sanierung des Bürgerhauses ist nach 35 Jahren erforderlich. Die mit 60.000 Euro kalkulierte Maßnahme wurde nun aber geschoben, um einen ausgeglichenen Nachtragshaushalt zu erzielen. Foto: rai

DIE SANIERUNG DES BÜRGERHAUSES IST NACH 35 JAHREN ERFORDERLICH. DIE MIT 60.000 EURO KALKULIERTE MASSNAHME WURDE NUN ABER GESCHOBEN, UM EINEN AUSGEGLICHENEN NACHTRAGSHAUSHALT ZU ERZIELEN. FOTO: RAKirmes wird in Harbach Ende April dennoch
gefeiert.

Rai n „Wir haben 150.000 Euro aus dem Haushalt gestrichen, das macht keinen Spaß“, sagte Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit. Der Ortschef und Kirchens Kämmerer Patrick Brück mussten etliche Positionen herausnehmen, um einen ausgeglichenen Etat zu haben. Noch vor dem Inkrafttreten des neuen Landesfinanzausgleichgesetz war der Doppeletat 2022/23 verabschiedet worden – und nach der neuen Gesetzeslage wird nur noch ein ausgeglichener Etat genehmigt. Im Ergebnishaushalt waren in Rot 153.000 Euro notiert.

Nun schließt der Nachtragsetat mit einem Plus von 7300 Euro. Es müssen auch die Steuerhebesätze an die Nivellierungssätze des Landes angeglichen werden – auch um Fördermittel des Landes erhalten zu können. Als kleine Wohngemeinde werde es schwer, die Haushaltsmittel zusammenzubringen, stellte Buttgereit fest. Das gehe nur über Steuern. An Gewerbesteuer habe man nicht so viel, sodass man das über die Grundsteuer bewerkstelligen müsse. „Wir gehen mit unseren Mitteln sorgsam um und verschwenden nichts“, betonte er. Vieles werde mit ehrenamtlichem Engagement gestemmt. Exemplarisch erwähnte er den Abriss des ehemaligen Sägewerks und die Neugestaltung der beiden Spielplätze im Dorf (die SZ berichtete): „Wenn wir das nicht so machen würden, dann wären wir hochverschuldet.“

Die Steuerhebesätze wurden auch an die Nivellierungssätze angepasst, weil man Mittel aus dem Investitionsstock des Landes beantragt hat, nämlich für die Sanierung des Bürgerhauses. Buttgereit: „40 Prozent Zuschuss ist viel Geld bei einer solchen Maßnahme.“ Das Bürgerhaus mit einem Investitionsansatz von 60.000 Euro wurde zunächst aber geschoben, um einen ausgeglichen Etat zu erzielen. „Wenn wir das drin gelassen hätten, dann sähen die Hebesätze ganz anders“, betonte Buttgereit. Letztendlich sei man gesetzlich gezwungen, einen ausgeglichenen Etat vorzulegen, erläuterte Brück.

Er stellte die Eckdaten des Nachtragswerkes vor. Die Möglichkeiten für ein ausgeglichenes Zahlenwerk seien begrenzt, sagte er mit Blick auf die Steuern. Die Grundsteuer A steigt von 350 auf 380 Prozent, die Grundsteuer B von 400 auf 465. Die Gewerbesteuer steigt von 420 auf 430. Die Mehreinnahme bei der Grundsteuer A soll 250 Euro betragen, die bei B 7400.

Bei der Gewerbesteuer tut sich unterm Strich nichts. Aufgrund der erhöhten Steuerkraft steigt die Umlage an die Verbandsgemeinde um 13.000 Euro – und die an den Kreis um 3500 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei nur 24,22 Euro. Buttgereit: „Wir haben mal mit 600 Euro angefangen.“ Er prognostizierte, dass man ins Minus kommen werde. Ein Ratsmitglied meinte, dass man auch investieren müsse, man sei die vergangenen 20 Jahre sparsam gewesen – worauf Buttgereit meinte: „Wir haben viel in Eigenleistung gemacht, sparsam gewirtschaftet und unternehmerisch gedacht.“ Einstimmig wurde der Nachtragsetat angenommen.

In Harbach wird vom 29. April bis 1. Mai Kirmes gefeiert, teilte der Ortschef dann noch mit, der dem Planungskomitee der Ortsvereine angehört. Probleme habe man immer beim Auf- und Abbau des Festzeltes: Es werden fleißige Helfer gesucht – und zwar für den Aufbau am Freitag, 28. April, und den Abbau am Dienstag, 2. Mai. Beginn ist jeweils um 8 Uhr auf dem Festplatz. Eine Blumenwiese für Bienen will der Jugend- und Kulturausschuss und die örtliche Imkerin Carola Scholz gemeinsam mit den Kindern aus dem Dorf anlegen.

An dem Standort in der Dorfmitte sollen auch Sonnenblumen in die Erde kommen. Ursprünglich war das für Samstag, 22. April, geplant. Der neue Termin ist Samstag, 13. Mai. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Bürgerhaus.

Wir haben 150.000 Euro aus
dem Haushalt gestrichen, das
macht keinen Spaß.

Andreas Buttgereit

Ortsbürgermeister

Blumenwiese NEUER TERMIN 13.05.2023

An alle Kinder der Gemeinde Harbach

Wir wollen für die Bienen eine Blumenwiese anlegen. Wer hat Lust uns dabei tatkräftig zu unterstützen. Wir haben jemand, der uns das Feld vorbereitet und auch jemanden, der euch ein bisschen über die Bienen und ihren Lebensgewohnheiten erzählt. Auch erfahren wir, warum es so wichtig ist, die Bienen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Danach dürft ihr die Saat ausbringen.

Wir treffen uns am 13.05.2023 um 9 Uhr 30 am Bürgerhaus.

Aber Achtung!!! Für das Ausbringen der Saat muss der Boden ca. 12 Grad warm sein, sonst geht das Saatgut nicht auf. Außerdem sollte es trocken sein. Bitte schaut auf unsere Homepage gemeinde-harbach.de, sollten wir den Termin verschieben müssen, findet ihr dort alle Informationen.

Was braucht ihr? Kleidung, die man schmutzig machen darf, evtl. Gummistiefel und Handschuhe.

Wir freuen uns auf eure Hilfe!

Die Ortsgemeinde Harbach

und

der Jugend- und Kultur

Defibrillator am Feuerwehrhaus

Bericht VR-Bank

In der Gemeinde Harbach wurde nun ein #Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus installiert. Unsere Vorstandsmitglieder Jörg Padtberg und Matthias Jung freuten sich, den Defibrillator übergeben zu können. Unser Bild zeigt von links: Sonja Zart (1.Beigeordnete der Ortsgemeinde), Matthias Jung, Karsten Schulze (Beigeordneter), Jörg Padtberg, Rudolf Jung (Feuerwehr Harbach), Andreas Buttgereit (Ortsbürgermeister der Gemeinde Harbach) und Thorsten Schneider (Förderverein der Feuerwehr Harbach). #vrbankfn #einfachmacher #morgenkönner #morgenkannkommen #volksbankenraiffeisenbanken #harbach #feuerwehr #spende

Die K-Woche in Harbach

Mittwoch den 05.04.2023 haben wir unsere Aktion „Sauberes Dorf“ nachgeholt.

Die Aktion war aufgrund des schlechten Wetters kurzfristig verschoben worden. Wir sind mit fünf Trupps losgezogen. Erfreulich war hier wirklich, dass es bis auf zwei Stellen sehr sehr wenig Müll zu sammeln gab. Kurz zu den zwei Stellen.

  1. Ortsausfahrt Harbach Richtung Schlippe, hier möchten wir den Müllermilch „Schoko“ Fan doch bitten, diese nicht in die Felder zu Schmeißen. Es scheint schon ein Ritual zu sein, diese an fast der gleichen Stelle immer aus dem Fenster zu schmeißen. Ein kleiner Hinweis, diesen Müll kann man KOSTENLOS im Hausmüll entsorgen.
  • K88 Tüschebach Richtung Rosenthal, hier dasselbe Spiel, jedoch handelt es sich um einen Dosenbier Fan. Anscheinend ist die Angst, die leeren Dosen mit nach Hause zu bringen, zu groß. Leider ist das Pfand mittlerweile viel zu gering, was sind schon 25 Cent am Tag.

Vielleicht sieht das ja mal jemand und meldet es, würde uns echt freuen.

Nach getaner Arbeit gab es dann für die ca. 30 Helfer (groß und klein) noch Würstchen und Getränke.

Die Gemeinde bedankt sich ganz herzlich bei dem Helfer.

Samstag 08.04.2023

Um 14 Uhr fand wieder das beliebte Ostereiersuchen statt, hier waren ca. 30 Kinder mit Ihren Eltern dabei. Gut eine Stunde wurde gewandert und fleißig nach den kleinen Überraschungen gesucht. Hier gilt der Dank dem Jugend- und Kulturausschuss für die gute Organisation.

Sonntag 09.04.2023

Gegen 19.30 Uhr zündetet unser Freiwillige Feuerwehr das Osterfeuer.

Das schöne Wetter lockte viele Besucher, nach einer kurzen Ostergeschichte verbrachte man noch ein paar gemeinsame Stunden in gemütlicher Runde am Feuer.

Unser Dank geht hier an die Feuerwehr für Aufbau und Brandwache.

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die Theatervorstellung im März.

Bericht und Foto SZ vom 04.02.2023

Sie vergiften, erschießen und erdrosseln Menschen: Familie Henk mordet am Wochenende auf der Theaterbühne.

Gum n Kaum war das letzte Stück beendet, begannen schon wieder die nächsten Proben des Flecker Wintertheaters: Am heutigen Samstag, 4. Februar, werden Liebhaber schwarzen Humors bei der Premiere der skurrilen Krimikomödie „Zum Henker mit den Henks“ (von Norman Robbins)voll auf ihre Kosten kommen. Auf garantierten Mordspaß können sich die Zuschauer im Vereinsheim Am Silberstern in Freudenberg freuen.

Schon das detailverliebte Bühnenbild verspricht Spannung pur. Das große Porträt des grimmig aussehenden Patriarchen der Familie Henk, der lodernde Kamin, ein Totenschädel im Regal und von Spinnweben eingehüllte Möbel: All das schafft eine düstere, aber auch geheimnisvolle Atmosphäre.

Perfide Morde der schrecklichsten Art, dabei völlig überzogen und dadurch skurril und mit viel Humor versehen, erwarten die Zuschauer. Auch die Figuren sind herrlich überdreht, überspitzt gespielt: Das soll man ihnen auch schon ansehen. Viele Rollen sind bei dieser Produktion doppelt besetzt.

Insgesamt elf Darsteller entführen das Publikum nach England ins Monument House, den Stammsitz der Familie Henk, von der noch vier Mitglieder leben. Das Haus steht am Rand eines Moores, was sich als äußerst praktisch erweist, da darin Leichen verschwinden müssen: Das Familientreffen der Henks läuft nämlich völlig aus dem Ruder!

Im Fokus des Stückes steht das Erbe der Familie Henk. Zur Testamentseröffnung haben der schleimige Anwalt Mortimer Crayle (Jens Benner) gemeinsam mit seiner Sekretärin Zoe Mapleton (Silke Junge-Unbehauen) die Familie eingeladen. Zusammen verfolgen sie den perfiden Plan, bis Mitternacht die übrigen vier noch lebenden Henks unter die Erde zu bringen. Schnell wird klar, dass dieser Plan nicht so einfach umzusetzen ist, denn die Familie Henk pflegt eine uralte, geheime Familientradition.

Seit vierhundert Jahren besteht das Tagesgeschäft der spezialisierten Verbrecher daraus, grausame Meuchelmorde zu begehen. Sie vergiften, erschießen und erdrosseln Menschen, als wäre das die normalste Sache der Welt. Kein Wunder also, dass sich irgendwann, ähnlich wie bei einem Abzählreim, die Leichen häufen. Auf der Suche nach der Wahrheit über den oder die Mörder, verdächtigt jeder jeden. „Das alles hat der Autor tatsächlich wie in einem Agatha-Christie-Roman angelegt“, mit Hinweisen, denen man nachgehen kann, erzählt Jens Benner, 1. Vorsitzender des Flecker Wintertheaters, im Gespräch.

Die Mitglieder der Erbengemeinschaft der Familie Henk scheiden also nach und nach aus dem Leben, und die Zuschauer werden die berechtigte Frage stellen: „Wer ist denn jetzt eigentlich der Mörder?“ Jens Benner warnt das Publikum vor: Die ganze Handlung sei völlig wirre und irre, eine Persiflage auf die alten Krimis. „Alle Klischees werden hier gnadenlos auf die Spitze getrieben“, verspricht der Vorsitzende.

Wer nun wen und auf welche Weise aus dem Weg schafft, wird natürlich nicht vorher verraten. Gemeinsam haben die Darsteller ein Ziel: „Der Zuschauer soll sich zurücklegen, gruseln, lachen und genießen“, so Jens Benner, der auch Regie führt. Seine Frau Kristina sorgt als Souffleuse zum wiederholten Mal dafür, dass niemand ungewollt sprachlos auf der Bühne steht. Für die richtige Atmosphäre werden Szenen mit düsterer Musik und schaurigen Geräuschen untermalt.

Die Großfamilie Henk wird gespielt von Stephanie Werner als Octavia Henk, Christine Scholtz als Henrietta Henk, Stephan Bäumer und Markus Klappert in der Rolle des Augustus Henk zu sehen, Simone Siebel und Ingrid Bradu als Athene Henk und Andrea Quarg als Fabia Henk.

Die übrigen Charaktere werden verkörpert durch Jens Clewing (Vernon Previtt), Fenja Leiendecker (Edna Honeywell), Jens Benner (Mortimer Crayle), Silke Junge-Unbehauen (Zoe Mapleton) und Patrick Kruse (Larry Lewis). Um die Bühnentechnik kümmert sich Daniel Weier.

Wer nun die mordlustige Familie Henk kennenlernen und das Ende der Geschichte erfahren möchte, hat am Wochenende Gelegenheit dazu:

Am heutigen Samstag, 4. Februar, 20 Uhr, und am Sonntag, 5. Februar, 17 Uhr, wird das Stück im Sängerheim der Liedertafel in Freudenberg aufgeführt. Weitere Vorführungen finden bis einschließlich 4. März jeden Samstag und Sonntag statt. Karten können online unter www.fleckerwintertheater.de vorbestellt werden und an der Abendkasse abgeholt, oder direkt vor Ort gekauft werden.

Der Zuschauer soll sich zurücklegen, gruseln, lachen und genießen!

Jens Benner

Regisseur und Vereinsvorsitzender