Beschreibung und Begründung des Wappens
Das Rot des Schildes bezieht sich auf die Farbe des roten Kreuzes im kurtrierischen Wappen und weist auf die mehrere Jahrhunderte währende Zugehörigkeit zur Kurstadt Trier hin.
Die Lilie ist das Attribut des heiligen Josef, welcher Schutzpatron der Filialkirche von Harbach ist. Die Wurzeln der Lilie veranschaulichen, dass die Seelsorge- und Verwaltungsstrukturen vom Bistum Trier getragen und genährt werden. Das silberne Eichenblatt symbolisiert den Wald und das Haubergswesen. Die Anfänge des Hauberges gehen auf die beginnende La-Tene-Zeit (500 v. Chr.) zurück. Die Blütezeit dieses wichtigen Wirtschaftszweiges war um die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Eingebettet und geborgen liegt die Gemeinde Harbach inmitten eines abwechslungsreichen, noch gesunden Waldbestandes. Neue ökologische Erkenntnisse mögen ein wachsendes Umweltbewusstsein fördern und die Bevölkerung durch die Symbolisierung des Waldes im Wappen stets vor Augen halten: Der Wald gibt allen Leben! Der Wald ist unser Schicksal!
Die silberne Pflugschar steht für Ackerbau und Viehzucht. In früheren Zeiten zählte die Landwirtschaft zur Existenzgrundlage der Menschen der Gemeinde Harbach. Deshalb ist im Wappen die alte Holzpflugschar als Symbol für die Agri-Kultur, die heute, im Industrie- und Computerzeitalter nur noch bedingt praktiziert wird, dargestellt.
Entwurf, Beschreibung und Begründung: Marlies Hof, Harbach