Defibrillator am Feuerwehrhaus

Bericht VR-Bank

In der Gemeinde Harbach wurde nun ein #Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus installiert. Unsere Vorstandsmitglieder Jörg Padtberg und Matthias Jung freuten sich, den Defibrillator übergeben zu können. Unser Bild zeigt von links: Sonja Zart (1.Beigeordnete der Ortsgemeinde), Matthias Jung, Karsten Schulze (Beigeordneter), Jörg Padtberg, Rudolf Jung (Feuerwehr Harbach), Andreas Buttgereit (Ortsbürgermeister der Gemeinde Harbach) und Thorsten Schneider (Förderverein der Feuerwehr Harbach). #vrbankfn #einfachmacher #morgenkönner #morgenkannkommen #volksbankenraiffeisenbanken #harbach #feuerwehr #spende

Die K-Woche in Harbach

Mittwoch den 05.04.2023 haben wir unsere Aktion „Sauberes Dorf“ nachgeholt.

Die Aktion war aufgrund des schlechten Wetters kurzfristig verschoben worden. Wir sind mit fünf Trupps losgezogen. Erfreulich war hier wirklich, dass es bis auf zwei Stellen sehr sehr wenig Müll zu sammeln gab. Kurz zu den zwei Stellen.

  1. Ortsausfahrt Harbach Richtung Schlippe, hier möchten wir den Müllermilch „Schoko“ Fan doch bitten, diese nicht in die Felder zu Schmeißen. Es scheint schon ein Ritual zu sein, diese an fast der gleichen Stelle immer aus dem Fenster zu schmeißen. Ein kleiner Hinweis, diesen Müll kann man KOSTENLOS im Hausmüll entsorgen.
  • K88 Tüschebach Richtung Rosenthal, hier dasselbe Spiel, jedoch handelt es sich um einen Dosenbier Fan. Anscheinend ist die Angst, die leeren Dosen mit nach Hause zu bringen, zu groß. Leider ist das Pfand mittlerweile viel zu gering, was sind schon 25 Cent am Tag.

Vielleicht sieht das ja mal jemand und meldet es, würde uns echt freuen.

Nach getaner Arbeit gab es dann für die ca. 30 Helfer (groß und klein) noch Würstchen und Getränke.

Die Gemeinde bedankt sich ganz herzlich bei dem Helfer.

Samstag 08.04.2023

Um 14 Uhr fand wieder das beliebte Ostereiersuchen statt, hier waren ca. 30 Kinder mit Ihren Eltern dabei. Gut eine Stunde wurde gewandert und fleißig nach den kleinen Überraschungen gesucht. Hier gilt der Dank dem Jugend- und Kulturausschuss für die gute Organisation.

Sonntag 09.04.2023

Gegen 19.30 Uhr zündetet unser Freiwillige Feuerwehr das Osterfeuer.

Das schöne Wetter lockte viele Besucher, nach einer kurzen Ostergeschichte verbrachte man noch ein paar gemeinsame Stunden in gemütlicher Runde am Feuer.

Unser Dank geht hier an die Feuerwehr für Aufbau und Brandwache.

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die Theatervorstellung im März.

Bericht und Foto SZ vom 04.02.2023

Sie vergiften, erschießen und erdrosseln Menschen: Familie Henk mordet am Wochenende auf der Theaterbühne.

Gum n Kaum war das letzte Stück beendet, begannen schon wieder die nächsten Proben des Flecker Wintertheaters: Am heutigen Samstag, 4. Februar, werden Liebhaber schwarzen Humors bei der Premiere der skurrilen Krimikomödie „Zum Henker mit den Henks“ (von Norman Robbins)voll auf ihre Kosten kommen. Auf garantierten Mordspaß können sich die Zuschauer im Vereinsheim Am Silberstern in Freudenberg freuen.

Schon das detailverliebte Bühnenbild verspricht Spannung pur. Das große Porträt des grimmig aussehenden Patriarchen der Familie Henk, der lodernde Kamin, ein Totenschädel im Regal und von Spinnweben eingehüllte Möbel: All das schafft eine düstere, aber auch geheimnisvolle Atmosphäre.

Perfide Morde der schrecklichsten Art, dabei völlig überzogen und dadurch skurril und mit viel Humor versehen, erwarten die Zuschauer. Auch die Figuren sind herrlich überdreht, überspitzt gespielt: Das soll man ihnen auch schon ansehen. Viele Rollen sind bei dieser Produktion doppelt besetzt.

Insgesamt elf Darsteller entführen das Publikum nach England ins Monument House, den Stammsitz der Familie Henk, von der noch vier Mitglieder leben. Das Haus steht am Rand eines Moores, was sich als äußerst praktisch erweist, da darin Leichen verschwinden müssen: Das Familientreffen der Henks läuft nämlich völlig aus dem Ruder!

Im Fokus des Stückes steht das Erbe der Familie Henk. Zur Testamentseröffnung haben der schleimige Anwalt Mortimer Crayle (Jens Benner) gemeinsam mit seiner Sekretärin Zoe Mapleton (Silke Junge-Unbehauen) die Familie eingeladen. Zusammen verfolgen sie den perfiden Plan, bis Mitternacht die übrigen vier noch lebenden Henks unter die Erde zu bringen. Schnell wird klar, dass dieser Plan nicht so einfach umzusetzen ist, denn die Familie Henk pflegt eine uralte, geheime Familientradition.

Seit vierhundert Jahren besteht das Tagesgeschäft der spezialisierten Verbrecher daraus, grausame Meuchelmorde zu begehen. Sie vergiften, erschießen und erdrosseln Menschen, als wäre das die normalste Sache der Welt. Kein Wunder also, dass sich irgendwann, ähnlich wie bei einem Abzählreim, die Leichen häufen. Auf der Suche nach der Wahrheit über den oder die Mörder, verdächtigt jeder jeden. „Das alles hat der Autor tatsächlich wie in einem Agatha-Christie-Roman angelegt“, mit Hinweisen, denen man nachgehen kann, erzählt Jens Benner, 1. Vorsitzender des Flecker Wintertheaters, im Gespräch.

Die Mitglieder der Erbengemeinschaft der Familie Henk scheiden also nach und nach aus dem Leben, und die Zuschauer werden die berechtigte Frage stellen: „Wer ist denn jetzt eigentlich der Mörder?“ Jens Benner warnt das Publikum vor: Die ganze Handlung sei völlig wirre und irre, eine Persiflage auf die alten Krimis. „Alle Klischees werden hier gnadenlos auf die Spitze getrieben“, verspricht der Vorsitzende.

Wer nun wen und auf welche Weise aus dem Weg schafft, wird natürlich nicht vorher verraten. Gemeinsam haben die Darsteller ein Ziel: „Der Zuschauer soll sich zurücklegen, gruseln, lachen und genießen“, so Jens Benner, der auch Regie führt. Seine Frau Kristina sorgt als Souffleuse zum wiederholten Mal dafür, dass niemand ungewollt sprachlos auf der Bühne steht. Für die richtige Atmosphäre werden Szenen mit düsterer Musik und schaurigen Geräuschen untermalt.

Die Großfamilie Henk wird gespielt von Stephanie Werner als Octavia Henk, Christine Scholtz als Henrietta Henk, Stephan Bäumer und Markus Klappert in der Rolle des Augustus Henk zu sehen, Simone Siebel und Ingrid Bradu als Athene Henk und Andrea Quarg als Fabia Henk.

Die übrigen Charaktere werden verkörpert durch Jens Clewing (Vernon Previtt), Fenja Leiendecker (Edna Honeywell), Jens Benner (Mortimer Crayle), Silke Junge-Unbehauen (Zoe Mapleton) und Patrick Kruse (Larry Lewis). Um die Bühnentechnik kümmert sich Daniel Weier.

Wer nun die mordlustige Familie Henk kennenlernen und das Ende der Geschichte erfahren möchte, hat am Wochenende Gelegenheit dazu:

Am heutigen Samstag, 4. Februar, 20 Uhr, und am Sonntag, 5. Februar, 17 Uhr, wird das Stück im Sängerheim der Liedertafel in Freudenberg aufgeführt. Weitere Vorführungen finden bis einschließlich 4. März jeden Samstag und Sonntag statt. Karten können online unter www.fleckerwintertheater.de vorbestellt werden und an der Abendkasse abgeholt, oder direkt vor Ort gekauft werden.

Der Zuschauer soll sich zurücklegen, gruseln, lachen und genießen!

Jens Benner

Regisseur und Vereinsvorsitzender

Grünes Licht für schnelles Glasfasernetz

Bericht Siegener Zeitung vom 23.12.2023

Kurz vor Weihnachten hat die Deutsche Glasfaser gute Nachrichten für die Menschen im Landkreis Altenkirchen. Der Versorger baut das Glasfasernetz in 42 Orten im Landkreis aus. Im Schnitt haben sich mehr als 33 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für einen Glasfaseranschluss entschieden und während der Nachfragebündelung Verträge mit Deutsche Glasfaser abgeschlossen. Dies teilt das Unternehmen mit. Mit der erfolgreichen Nachfragebündelung kann der Ausbau des Glasfasernetzes nun starten.

Noch ein wenig warten müssen die Menschen in der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld. Hier prüft Deutsche Glasfaser noch diverse Bauthemen. Bis spätestens Ende Januar 2023 wird eine endgültige Entscheidung über den Ausbau getroffen, heißt es. Die kostenlose Deutsche Glasfaser Bau-Hotline beantwortet Fragen zum Ausbauprojekt unter 02861 89060940 montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr.

Städte und Ortsgemeinden mit bisheriger Ausbauzusage sind:

VG Betzdorf-Gebhardshain: Dickendorf, Elben, Elkenroth, Fensdorf, Gebhardshain, Kausen, Malberg, Molzhain, Nauroth, Rosenheim, Steinebach, Steineroth.

VG Daaden-Herdorf: Daaden, Derschen, Friedewald, Herdorf, Niederdreisbach, Weitefeld.

VG Hamm (Sieg): Bitzen, Breitscheidt, Bruchertseifen, Etzbach, Forst, Fürthen, Hamm (Sieg), Pracht, Roth.

VG Kirchen (Sieg):Brachbach, Friesenhagen, Harbach, Kirchen (Sieg), Mudersbach, Niederfischbach.

VG Wissen: Birken-Honigsessen, Blickhauser Wald, Katzwinkel, Selbach, Wissen.

Menschen wollen bauen, können aber nicht

Bericht und Foto Siegener-Zeitung 10.12.2022 Rainer Schmitt.

Noch einige Bauplätze hält der Bebauungsplan „In der Betz“ vor, und es gibt auch Bauwillige. Die Krux: Aktuell ist dort keine Wohnbebauung mehr möglich – zumindest nicht nach dem Bebauungsplan. Denn es handelt sich um ein Anfang der 1990er-Jahre ausgewiesenes Mischgebiet, in dem sich auch Handwerker und Dienstleister ansiedeln können.

Das prozentuale Verhältnis zwischen Wohnbebauung und gewerblicher Nutzung soll 60 zu 40 betragen. Bei 18 Bauplätzen ist der Anteil der Wohnbebauung bereits ausgeschöpft. Aber seit 30 Jahren ist es nicht voll besiedelt, sagte Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit bei der Sitzung des Ortsgemeinderates am Montag und zeigte die Problematik auf: Aktuell habe er eine beabsichtigte Wohnbebauung zurückweisen müssen. Der Ortschef schilderte, dass es nicht angenehm ist, potenziellen Bauherren sagen zu müssen, dass sie nicht bauen können.

Es muss also eine Lösung herbei. Elisa Heilig von der Fachgebietsleitung Bauverwaltung in Kirchen stellte Lösungsvarianten vor. Würde man nun das Gebiet in ein reines Wohngebiet umwandeln, gab Heilig zu bedenken, dann strahle das über die Grenzen des Bebauungsgebietes hinaus bis an die Hauptstraße K88. Auch dort könnte kein Gewerbe mehr ansiedeln.

Die Alternative: ein allgemeines Wohngebiet. Zum einen wären wieder Anträge für eine Wohnbebauung „In der Betz“ zulässig, zum anderen seien die Grenzen für Lärmwerte etwas geringer als bei einem Mischgebiet, aber eben doch noch etwas höher als bei einem reinen Wohngebiet. Es würde sich auch nicht auf die K88 auswirken.

Im Gremium herrschte die Meinung, dass der Markt gezeigt hat, dass ein allgemeines Wohngebiet mehr Sinn macht. Einmütig hat der Rat die erste Änderung des Bebauungsplans „In der Betz“ beschlossen. Es handelt sich um einen Bebauungsplan der Innenentwicklung, der im beschleunigten Verfahren aufgestellt werden soll. Die Verwaltung soll die erforderlichen Verfahrensschritte durchführen. Ein solches Verfahren sei immer ergebnisoffen, teilte Heilig mit. Es sei auch noch eine Artenschutzprüfung erforderlich. „Es ist die schnellste Variante, um Baurecht zu schaffen“, sagte Buttgereit: „Es ist für mich schwierig, plausibel zu machen, warum nicht gebaut werden darf, obwohl die Interessierten ein Baugrundstück gekauft haben.“ Die Änderung müsse mit Hochdruck angegangen werden.

Für die Planungsleistungen und die Artenschutzprüfung werden die Kosten auf 8.000 bis 10.000 Euro geschätzt. Weil die Verwaltung keine Kapazitäten mehr hat, es aber schnell gehen soll, soll ein Planungsbüro beauftragt werden. Es sei eine Chance, um Baulücken zu füllen, so der Ortschef. Ratsmitglied Christian Becker spielte den Ball zurück an die Verwaltung. Wenn man aufgefordert werde, Baulücken zu schließen, dann sollte seiner Meinung nach nicht die Ortsgemeinde die Kosten tragen, sondern die Verwaltung. „Wenn wir es mit eigenem Personal machen, dann kommen wir irgendwann dran“, hielt Buttgereit entgegen.

Im Rat wurde geäußert, dass es in „unserem ureigenen Interesse“ sei, dass es schnell gehe, weil drei Bauvorhaben in der Warteschleife stehen. Um die Planung zügig beginnen zu können, hat der Rat bei einer Gegenstimme mit einem Vorratsbeschluss den Ortsbürgermeister ermächtigt, nach einem Vergabeverfahren dem wirtschaftlichsten Angebot den Auftrag zu erteilen.

Es ist die schnellste Variante, um Baurecht zu schaffen.

Andreas Buttgereit

Ortsbürgermeister